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Geopolitische Lage macht Schweizer mehrheitlich pessimistisch wie nie!

Krieg in der Ukraine und Nahost, ein überhitzter Planet, gekenterte Flüchtlingsboote,  - Schreckensnachrichten wie diese beherrschen die Nachrichten und lassen uns oft überlastet zurück. Leben wir in besonders unruhigen Zeiten? Und welche Auswirkungen hat dies auf unsere Gesellschaft und unsere mentale Gesundheit?



Symbolische Darstellung der geopolitischen Lage. Mentasano Online-Forum
Mit KI erstellt am 30.03.2024

Der Zustand der Welt: Konflikte und Krisen

Die geopolitische Landschaft ist derzeit von unterschiedlichen Konflikten geprägt. Der Angriff Russlands auf die Ukraine, Krieg in Nahost, Inflation und weiter steigende Lebenshaltungskosten- das sind nur einige Beispiele für die aktuellen gewaltsamen Auseinandersetzungen auf der Welt und Probleme im eigenen Land. Jeden Tag erreichen uns neue Nachrichten aus Krisengebieten, jeden Tag Tausende weitere Tote, jeden Tag weiteres Leid und jeden Tag das Gefühl, dass sich die Gewaltspirale immer nur in eine Richtung dreht: aufwärts.

Zusätzlich zur politischen Instabilität steht die Menschheit mit der Klimakrise vor einer der grössten Herausforderungen ihrer Geschichte. Stellt die Welt derzeit eine Phase dar, in der es besonders unruhig ist?


Konfliktforschung: Kein Frieden in Sicht

Die Befürchtungen der Konfliktforscher deuten darauf hin, dass Russlands Krieg gegen die Ukraine noch lange anhalten könnte. Diese Aussage wird auch durch die Daten des Uppsala Conflict Data Program (UCDP) bestätigt, das umfangreiche Daten zur Zahl und Qualität militärischer Konflikte seit 1946 sammelt. Demnach hat sich die Zahl der in Kriegen und Konflikten getöteten Menschen 2022 im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt. Mindestens rund 238.000 Menschen sind 2022 laut UCDP bei militärischen Konflikten getötet worden.

All diese Konflikte und Krisen haben nicht nur Auswirkungen auf die geopolitische Landschaft, sondern auch auf die psychische Gesundheit der Bevölkerung.

Die Menschen in der Schweiz sind mehrheitlich so pessimistisch wie nie zuvor. Zum diesem Schluss kommt demnach die Studie: «Sicherheit2024» der Militärakademie an der ETH Zürich und dem Center for Security Studies (CSS) jeweils gemeinsam publiziert wird.

 

Die psychische Belastung durch geopolitische Krisen

Die ständige Konfrontation mit negativen Nachrichten führt zu einer Art Dauerstress, sagt Isabella Helmreich, wissenschaftliche Leiterin am Leibniz-Institut für Resilienzforschung in Mainz.

"Der Mensch ist darauf getrimmt, auf negative Reize besonders zu reagieren. Das ist evolutionsbiologisch so bei uns angelegt, weil wir früher immer nach Gefahren Ausschau halten mussten, um unser Überleben zu sichern", so Helmreich. Daher springe das Alarmzentrum im Gehirn sehr leicht an, wenn man ständig mit negativen Nachrichten konfrontiert ist.



Mit KI erstellt am 30.03.2024


Die Auswirkungen auf die Gesellschaft

Die zunehmende psychische Belastung hat auch Auswirkungen auf die Gesellschaft. Viele Menschen fühlen sich zunehmend gestresst, was auch zahlreiche Studien großer Krankenkassen belegen. Laut einer aktuellen Erhebung der KKH fühlen sich 84 Prozent der 18- bis 70-Jährigen zumindest gelegentlich gestresst, 43 Prozent sogar häufig oder sehr häufig.


Die Rolle der Zivilgesellschaft

Inmitten all dieser Krisen sieht Konfliktforscher Kroll eine Lösung in der Zivilgesellschaft. Er betont, dass es hilfreich ist, wenn sich die Zivilgesellschaft einbringen und mithelfen kann, um Krisen als gesamtgesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen.


Andere Stressfaktoren: Feiertage und religiöse Hochfeste

Neben den geopolitischen Schwierigkeiten gibt es auch andere Faktoren, die sehr oft und unbewusst einen negativen Einfluss auf unsere Psyche haben. Religiöse Feste wie Ostern oder Ramadan sind zwar noch immer sogenannte Feiertage auf dem Papier. Aber das bedeutet nicht, dass sie in Bezug auf unsere psychische Gesundheit entspannend sind.

Zusätzlich zu all den geopolitischen Schwierigkeiten, gesellen sich auch weitere Faktoren, die sehr oft und unbewusst, ebenfalls negativ auf unsere Psyche einwirken.



Mit KI erstellt am 30.03.2024


Religiöse Hochfeste wie zum Beispiel Ostern oder Ramadan sind zwar auf dem Papier noch sogenannte Feiertage. Aber das bedeutet noch lange keine Erholung im Sinne unserer mentalen Gesundheit. Wenn wir aber mal ehrlich zu uns selbst sind, werden wir schnell feststellen, dass für viele Menschen diese Zeit viel negativer Stress darstellt. Bereits im Vorfeld werden wir medial und quer über alle nur denkbaren Kanäle hinweg mit Werbung überschüttet. Reizüberflutung pur. Geschenke werden gekauft, gekocht, geputzt und die Familie wird verwöhnt. Inklusive der Verwandtschaft, die extra anreist.

Sicherlich ist die Zeit mit der Familie für viele Menschen die zentrale Quelle mentaler Gesundheit. Wenn wir uns aber überlegen, wieviel Zeit wir während den sogenannten Feiertage tatsächlich mit unseren Lieben verbringen, dann fällt das Ergebnis oft sehr ernüchternd aus. Die so ersehnte Erholung für Körper und Geist bleibt leider oft genug aus, oder reicht nicht aus, um wieder ausreichend Energie zu tanken.

 

Die Rolle des Internets und Online-Plattformen

In Zeiten von Konflikten und Krisen kann das Internet ein wichtiger Ort für den Austausch von Informationen und die Unterstützung der psychischen Gesundheit sein. Plattformen wie das Mentasano Online-Forum für psychische Gesundheit (www.mentasano.ch) bieten einen sicheren Raum mit interaktivem Austausch, in dem Menschen Unterstützung finden und über ihre Erfahrungen sprechen können.

 

Fazit: Die Notwendigkeit von Resilienz

Angesichts der zahlreichen Krisen und Konflikte ist es wichtiger denn je, Resilienz zu entwickeln und auf unsere psychische Gesundheit zu achten. Es ist normal, sich angesichts dieser Lage überfordert zu fühlen. Wichtig ist jedoch, nicht in Schockstarre zu verfallen, sondern als Gesellschaft zusammenzuhalten. Und vielleicht liegt bei all der Krise ja genau darin auch eine Chance, um gestärkt daraus hervorzugehen.


Bleiben Sie gesund und bis zum nächsten Mal!

Ihnen und Ihren Familien hoffentlich erholsame und schöne Ostertage!



Ein lächelnder Osterhase auf einer grünenWiese, blauem Himmel und Sonne. Daneben ein Strohkorb mit bunten Ostereiern und rechts neben dem Osterhasen ein gelbes, süsses Küken.
Schöne Ostern! / Mit KI erstellt am 30.03.2024



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